Raumklima verbessern und Luftfeuchtigkeit erhöhen – Raumluftbefeuchter und Luftreinigung mittels Luftreiniger sinnvoll?
Gesundes Wohnklima schaffen – Wie man das Raumklima verbessern kann
In der heutigen Zeit, in der die Luftqualität zunehmend durch Umweltverschmutzung beeinträchtigt wird, sind Menschen mit lungenbedingten Erkrankungen besonders gefährdet. Um ein gesundes Klima in Wohnräumen zu erreichen, muss man darauf achten, dass die Schadstoffbelastung und die Luftfeuchtigkeit auf einem, der Gesundheit förderlichen, Niveau liegen.
Die Luft in unserem Land besitzt einen hohem Anteil an Schwebepartikeln und Schadstoffen. Selbst in ländlichen Gebieten wird der Schadstoffanteil zunehmend größer. Es wird wieder mit Holz oder Pellets geheizt, der Reifenabrieb von Autobahnen und die Abgase fliegen Kilometerweit durch die Luft und auch die Schadstoffe aus Industrieanlagen bleiben nicht an Ort und Stelle, wo sie produziert werden. Hinzu kommen Staub, Pollen und Pilzsporen die von der Luft bis zu uns nach Hause getragen werden. In unseren Wohnräumen sammeln sich diese Schadstoffe, es tritt eine erhöhte Belastung der Atemluft auf.
Gerade für Lungenkranke empfiehlt sich daher eine aktive:
Luftreinigung durch einen Luftreiniger mit Hepa-Filter
Wer ohnehin schon mit Atemwegsproblemen zu kämpfen hat, tut besonders gut daran, die Schwebstoffe aus der Luft heraus zu filtrieren. Die erschwinglichen Geräte mit Hepafiltern und Filterklasse H13 filtrieren fast alle der lungengängigen Schwebepartikel und Schadstoffe aus der Luft heraus und sorgen somit für ein gesundes Raumklima. Die Geräte können helfen das Voranschreiten von Lungenerkrankungen wie der COPD zu verlangsamen. Auch die gefühlte Lebensqualität kann durch den Einsatz von Luftreinigern gesteigert werden, insbesondere bei Schleimbildung und täglichem Husten. Die Geräte sind zudem für alle Asthmatiker & Allergiker empfehlenswert, um die Symptome zu lindern.
Hier ist eine Liste mit empfehlenswerten Geräten für Lungenkranke.
Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen
Generell sollte die Luftfeuchtigkeit (RLF, Relative Luft Feuchtigkeit) in bewohnten Wohnräumen nicht unter 35% bzw. über 70% Prozent liegen. Die ideale Luftfeuchte bei Copd liegt meiner Erfahrung nach zwischen 50% und 60%. In diesem Luftfeuchtebereich kann man als Lungenkranker am besten Atmen. Um diese Luftfeuchtigkeit zu halten empfiehlt sich ein gutes Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner.
Um die optimale Luftfeuchtigkeit zu erreichen, muss man diese je nach Ausgangswert entweder absenken oder erhöhen. Dies kann bei leichter Abweichung durch ein verändertes Lüftungsverhalten oder aber bei starker Abweichung von der idealen Luftfeuchtigkeit auch mit Hilfe von Luftentfeuchtern realisieren.
Mehrmals tägliches Stoßlüften mit offener Tür oder gänzlich geöffneten Fenstern sorgt in den meisten Fällen bereits dafür, dass verbrauchte und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft aus den Wohnräumen heraustransportiert wird. Bei kontinuierlichem Heizen auf 19-21°C Raumtemperatur wird wieder Feuchtigkeit in der Luft gebunden und beim nächsten Lüften mit heraustransportiert.
In beiden Fällen zusätzlich hilfreich sind auch bestimmte Grünpflanzen, die Schadstoffe aus der Luft filtern und die Luftfeuchte erhöhen können.
Durch die Zuhilfenahme eines Luftreinigers, werden die Schwebstoffe die von draußen herein kommen sowie die Schwebstoffe, die sich durch die Nutzung von Wohnräumen ergeben aus der Luft herausgefiltert.
Weiterführende und themenrelevante Informationen:
- Wie Pflanzen das Raumklima verbessern können – Diese Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft und erhöhen die Luftfeuchte
- Raumluft entfeuchten: Meine Erfahrungen mit Raumluftentfeuchtern – können diese die Luftfeuchte senken? (2023)
- Mit Pflanzen Luftfeuchtigkeit erhöhen: spezielle Zimmerpflanzen zur Steigerung der RLF
- Atemwege vor trockener Heizungsluft bewahren
- Empfehlenswerte Raumluftbefeuchter und Luftbefeuchter für Lungenkranke
- Test: Sind Hepa Luftreiniger sinnvoll? – Luftreinigung mittels Hepafilter für Kinderzimmer, Wohn- und Schlafräume
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