Leben mit COPD – Therapie und Behandlung der Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

Ursachen der COPD Krankheit und chronischer Bronchitis

Diskutiere in unserem Forum • Aktualisiert: 17. August 2011 • Kategorie: Allgemein

Allein in Deutschland befinden sich laut Einschätzung diverser Experten mehr als drei Millionen Menschen die an einer Copd leiden. Die Hauptursachen der COPD Erkrankung beruhen dabei zu großen Teilen auf Umwelt- und Fremdstoffeinflüssen, welchen der Copd-Patient ausgesetzt war oder sich selbst ausgesetzt hat. Jeder Betroffene sollte sofort bei Bekanntwerden einer Reduktion der Lungenfunktion, spätestens aber bei Diagnosestellung alle weiteren schädlichen Einflüsse vermeiden. Nur so kann der weitere Fortschritt von COPD gestoppt und eine höhere Lebenserwartung erreicht werden.

Rauchen und Copd

Konsum von Drogen wie Tabak, Marijuana, Crack, Crystal Meth
Die Menschen die an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden sind zu einem großen Teil Raucher oder ehemalige Raucher. Auch Passivraucher, welche durch den passiven Konsum von Rauch geschädigt wurden, gehören dazu. Die Schäden welche durch das Rauchen entstehen kommen von den vielen Schadstoffen, welche neben dem eigentlichen Wirkstoff (z.B. Nikotin), mit inhaliert werden. Beim Verbrennungsprozess von pflanzlichem Material entstehen Tausende unterschiedliche Substanzen die beim inhalieren die Atemwege passieren. Neben freien Radikalen (Sauerstoffradikale) die Cancerogen wirken kommen die Atemweger des Rauchers und seiner Mitmenschen auch mit etlichen Schweb- und Feststoffen in Berührung. Diese sind nicht zur zu einem großen Teil Krebserregend, sondern setzen sich auch in den Atemwegen fest. Besonders Bronchien und Lunge werden schwer belastet.

Wer bereits an dem im Volksmund verharmlosten Raucherhusten leidet ist bereits schwer geschädigt und zumindest im Vorstadium der Copd Krankheit angelangt. Egal in welchem Copd-Stadium man sich befindet – Es ist immer der richtige Zeitpunkt um mit dem Rauchen aufzuhören!


 

Berufskrankheit Copd

Wenn arbeiten krank macht
Wer beruflich mit Schadstoffen in Kontakt kommt hat ebenso wie Raucher ein stark erhöhtes Risiko an COPD zu erkranken. Das fängt bei Bauarbeitern an welche mit Staub, insbesondere Mineralstaub, in Berührung kommen und zieht sich durch fast alle Bereiche der Industrie in denen Staub, giftige Gase oder Flüssigkeiten in Form von Dampf inhaliert werden. Besonders betroffen sind neben den Bauarbeitern auch Personen die in der Kunststoffindustrie, dem Tagebau, Holz- und Lackverarbeitenden Betrieben sowie Baumwollfabriken arbeiten. Auch Landwirte gehören zur Risikogruppe, sofern auf Ihrem Hof ohne Atemwegsschutz Getreide verladen oder Silos gesäubert werden.


 

Ernährungsbedingte Begünstigung einer COPD

Auf was bei der Ernährung geachtet werden sollte
Während die Ernährung als alleinige Ursachenquelle von den meisten Experten als ausgeschlossen gilt, so sind sich führende Experten doch einig das eine schlechte Ernährung zumindest bei der Entstehung einer COPD behilflich sind. So gelten stark Nitrithaltige Lebensmittel als Krankheitsfördernd (Nicht nur in Bezug auf Atemwegserkrankungen). Insbesondere Nitritpökelsalz-haltige Nahrungsmittel wie beispielsweise Aufschnitt, Würstchen oder Schinken gelten als Risikofaktor und sollten nur gelegentlich verzehrt werden.


 

Vorerkrankungen begünstigen die Entstehung einer COPD

Was Patienten wissen sollten
Patienten die an Tuberkulose leiden haben ein erhöhtes Risiko ebenfalls an COPD zu erkranken. Generell begünstigen akute Atemwegsinfektionen die Entstehung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, was sich aus diversen Studien ableiten lässt. Auch lang zurück liegende Erkrankungen, z.B. eine virenbedingte Lungenentzündung in der Jugend oder dem Kindesalter begünstigen laut einer Studie die Entstehung einer Copd.


 

Erbkrankheit COPD?

Ist Copd vererbbar?
Einige Studienergebnisse weisen darauf hin, dass bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung auch die Anlagenvererbung eine Rolle spielen könnte. So scheint in bis zu vier Prozent der Fälle ein Alpha-1-Antitrypsin-Mangel eine Rolle bei der Entstehung einer COPD zu spielen. Dieser Mangelerscheinung liegt eine Stochwechselerkrankung zugrunde die auf dem Polymorphismus des Proteinase-Systems beruht (Verstärkung der Proteolyse) und unter anderem die Bildung von Lungenemphysemen fördert.

Diskutiere darüber in unserem Forum

Weiterführende und themenrelevante Informationen:

 

 

Dieser Beitrag wurde auf http://www.copd-krankheit.de veröffentlicht. Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.

Sie dürfen kleinere Textpassagen aus dem Artikel als Zitat verwenden, sofern Sie einen Link auf den Ursprungsartikel (Die Internetadresse dieser Seite) unserer Informationsseite über die COPD Krankheit setzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

« | Home | »