Leben mit COPD – Therapie und Behandlung der Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

Husten

Was hilft gegen Reizhusten: Diese Medikamente und Hausmittel helfen bei Reizhusten und dessen Behandlung bzw. Therapie

Reizhusten ist ein lästiges Übel das Millionen von Menschen weltweit begleitet. Bei richtiger Behandlung und unter Einsatz der richtigen Therapiemöglichkeiten ist die Behandlungsprognose gut. Bei einfachem akutem Reizhusten helfen in der Regel bereits Hausmittel oder pharmakologische Hustenstiller. Diese schaffen kurzfristig Abhilfe und lindern den Hustenreiz. Dadurch kann man nachts einschlafen bzw. die Nacht durchschlafen. Allerdings werden damit nur die Symptome des Reizhustens und nicht dessen Ursache behandelt. Auch ist die langfristige Behandlung mit diesen stark wirksamen Medikamenten bzw. Hausmitteln gegen Reizhusten nicht empfehlenswert. Wer an chronischem Reizhusten leidet, sollte lieber über die Anschaffung eines Luftreinigungsgerätes nachdenken. Diese helfen zuverlässig und langfristig bei durch von Umweltgiften oder Schadstoffen ausgelöstem Reizhusten. Wichtig ist also in erster Linie die Ursache heraus zu finden.

Was hilft bei Reizhusten?

Wer unter Reizhusten leidet möchtet in der Regel nur eins. Den Hustenreiz bekämpfen bzw. stillen. Dafür gibt es eine Reihe von Hustenstillern und Hausmitteln, darunter einige hochwirksame Medikamente, mit denen man den Hustenreiz komplett unterdrücken kann. Doch die Behandlung mit Hustenstillern sollte nur in Kombination mit anderen erfolgsversprechenden Therapiemaßnahmen durchgeführt werden. Die alleinige Behandlung mit Hustenstillenden Medikamenten führt zwar zu einer Unterdrückung des Hustenreizes, jedoch nicht zur Heilung.

Wichtig ist an erster Stelle die Ursache des Reizhustens zu finden und zu eliminieren. Bei den meisten Menschen die unter chronischem Reizhusten leiden sind Umweltgifte und Schadstoffe in der Luft die Auslöser. Diese gelangen über die Atemluft in die Atemwege und sind in den meisten Fällen (Ausnahmen siehe hier) für den unproduktiven Reizhusten verantwortlich. Es empfiehlt sich daher die Atemluft zu reinigen. Dafür gibt es spezielle Geräte, sogenannte Raumluftreiniger oder Luftwäscher. Bei diesen wird mit verschiedenen Methoden (Filtrierung, Ionisierung) die Luft von Fremdkörpern und Schwebestoffen gereinigt. Anschließend wird die unbelastete Luft wieder ausgestoßen. Dadurch das man nun Schadstofffreie Luft einatmet, werden die Atemwege nicht weiter belastet und können sich regenerieren. Der Reizhusten hört auf.

Medizinisch wirksame Geräte zur Luftwäsche gegen Reizhusten

Gute Luftreiniger mit Hepafilter, die auch bei Reizhusten sinnvoll eingesetzt werden können, liegen preislich zwischen 100 und 300 Euro. Der relativ hohe Anschaffungspreis relativiert sich dabei durch die Langlebigkeit dieser Luftreiniger. Es sind Geräte die für den täglichen Einsatz produziert wurden. Bei diesen kann man die Filtermatten einzeln nachkaufen während man bei günstigeren Luftreinigern teilweise das ganze Gerät austauschen muss. Bei den von uns empfohlenen Geräten ist die höchste Hepafilterklasse (H13) verbaut, welche eine 99,7% Abscheidewirkung besitzt. Dadurch wird die Luft effektiv gereinigt.

WDH-988b
Dieses Modell arbeitet mit einem ULPA Filter, der eine noch höhere Abscheidungswirkung besitzt als die besten Hepa Filter. Zusätzlich zum Einsatz kommt ein Aktiv-Kohle & Katalysator Filter sowie ein UV-System zur Abtötung von Bakterien und Keimen. Dieses Gerät ist sehr empfehlenswert zur Reinigung der Luft in Innenräumen.

 

Honeywell HA170A
Dieses Modell besitzt zusätzlich zum hochwirksamen H13 Hepafilter noch einen Aktivkohlefilter, der auch Gerüche und Rauchpartikel effektiv aus der Luft entfernen kann. Es verfügt über 3 Leistunggstufen und ist auf der niedrigsten Lüfterleistung auch zum Betrieb in Schlafräumen geeignet. Eine computergesteuerte Anzeige teilt mit wann die Filter voll sind und gewechselt werden müssen.

 

Man kann diese Geräte über viele Jahre hinweg nutzen. Ein weiterer Vorteil nach der Anschaffung eines professionellen Luftreinigungsgerätes, man spart sich das Geld für den Kauf von Medikamenten. Die Austellung eines Lufreinigers empfiehlt sich in den Räumen, in denen man sich bevorzugt aufhält. Hierzu gehören in der Regel: Wohnzimmer, Schlafzimmer und Arbeitsplatz. Wenn man nur ein Gerät kaufen möchte, muss man darauf achten das es für die Gesamtgröße der Wohnung geeignet ist oder aber man stellt den Luftwäscher tagsüber ins Wohnzimmer und nimmt ihn Abends zum schlafen mit ins Schlafzimmer. Dadurch kann man einiges an Geld sparen.

Hausmittel gegen Reizhusten

Wenn der Reizhusten nur kurzfristig auftritt und durch akut gereizte Atemwege entsteht, kann man versuchen den Reizhusten mit Hausmitteln zu bekämpfen. Ich muss allerdings an dieser Stelle sagen das ich selbst keinen Erfolg mit diesen Reizhusten Hausmitteln hatte. Bei mir lag die Ursache, wie bei so vielen Menschen die an dauerhaftem Hustenreiz leiden, an schadstoffbelasteter Luft, weshalb die von mir ausprobierten Hausmittel zwar eine wohltuende Wirkung hatten (Befeuchtung der Atemwege, Schleimlösende Wirkung), der Reizhusten selbst aber weiterhin Bestand hatte.

  • Kamillenblüten Inhalation (Dampfbad)
  • Inhalation von Salzlösungen
  • Thymiantee & Fencheltee

 

Hustenstillende Medikamente gegen Reizhusten

Aus eigener Erfahrung mit Reizhusten kann ich einige Medikamente nennen, die mir dabei geholfen haben die Nacht durchzuschlafen. Für mich war der Reizhusten hauptsächlich beim einschlafen hinderlich. Tagsüber hat mich der Hustenreiz weniger gestört. Bevor ich mir einen Lufreiniger zugelegt habe und der Reizhusten bei mir komplett aufgehört hat, nahm ich täglich eine Stunde vor dem Schlafen gehen jeweils 30mg Dextromethorphan ein. Dieser Wirkstoff ist ein hochwirksamer Hustenstiller und kommt in einer Reihe von Hustenstillenden Medikamenten, den sog. Hustenstillern, zum Einsatz. Die nachfolgenden Präparate kann ich aus eigener Erfahrung mit Reizhusten empfehlen. Sie sind sehr günstig und helfen zuverlässig den Hustenreiz über Nacht zu lindern bzw. besser gesagt zu stoppen:

Weitere Auslöser die zu den Ursachen von Reizhusten zählen

Auch wenn der Reizhusten bei den meisten Menschen durch Schadstoffe und Schwebepartikel wie z.B. Staub, Gase und Chemikalien ausgelöst wird, so gibt es auch eine Reihe weiterer Ursachen die als Auslöser für den unproduktiven Reizhusten in Betracht kommen. Wenn Sie an einer der nachfolgenden Krankheiten leiden ist die Behandlung des Reizhustens mit Hausmitteln oder der Schaffung eines gesunden Raumklimas nicht getan. Suchen Sie in diesem Falle einen Arzt auf um eine geeignete Therapie für den Reizhusten bzw. die dafür ursächlich zugrunde liegende Krankheit zu finden.

  • Kehlkopfentzündungen
  • Luftröhrenentzündungen
  • Chronisches Asthma
  • Chronische Bronchitis
  • Tumore
  • Lungenentzündungen
  • Rippenfellentzündungen

Was ist Husten und welche Arten von Husten (Hustenarten) gibt es

Husten, jeder kennt ihn, denn wir alle werden mehr oder weniger oft oder teilweise auch chronisch von ihm begleitet. Doch was steckt eigentlich genau dahinter? Ist es nur ein lästiger Nebeneffekt anderer Krankheiten, eine eigene Krankheit oder ist Husten ein lebenswichtiger Reflex? Fakt ist, Husten ist alles davon. In diesem Artikel über Husten zeigen wir Ihnen anhand der verschiedenen Hustenarten das Husten nicht gleich Husten ist. Die gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Wer hustet ist auch nicht immer gleich krank, oft sind es mechanische Reize wie Staub oder Rauch die diese Reaktion nur temporär und zur akuten Befreiung der Atemwege hervorrufen.

Wie entsteht Husten und was ist Husten überhaupt?

Husten ist eine Reaktion auf die Einflüsse der Umwelt die unsere Atemwege angreifen. Der Sinn des Hustenreflexes besteht im eigentlichen darin Fremdkörper und Sekrete abzutransportieren. Setzen sich beispielsweise Erkältungsviren in den Bronchien fest, geht dies meist mit einer Entzündung der Schleimhäute einher, die widerum den Husten auslöst. Die häufigste Ursache beim Husten ist eine Erkältung sowie andere Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Bronchitis und Co.

Zu unterscheiden gilt es zwischen den zwei wichtigsten Hustenarten

Produktiver Husten

Beim normalen und akutem Husten wird verstärkt Schleim aus den Atemwegen gelöst und durch den Hustenreiz nach oben befördert. Dies ist sinnvoll, denn das zähe Sekret verklebt die Flimmerhäärchen der Schleimhäute und bildet einen Nährboden für weitere Krankheitserreger. Bleibt der Schleim in den Lungen dient er als idealer Nährboden für weitere Erreger, weshalb Hustenlösende Medikamente bzw. Schleimlösende Mittel zu empfehlen sind. Wer nicht ständig neue Medikamente gegen Husten kaufen möchte, kann über die Anschaffung eines Lungentrainers mit schleimlösender Funktion nachdenken. Diese Medizinprodukte sind nicht teuer, sehr langlebig und können immer wieder aufs neue eingesetzt werden wenn einen als Patient der Husten plagt.

Trockener Reizhusten

Diese Hustenart besitzt keine Reinigungsfunktion ist aber sehr kräftezehrend. Die heftigen Attacken sind nur von kurzer Dauer, jedoch werden sie als schmerzhaft und sehr belastend empfunden. Zudem sind die ohnehin schon angegriffenen Schleimhäute diesem andauernden Reiz ausgesetzt, die Folge sind weitere und noch heftigere Hustenattacken. Um diesem Teufelskreis entgegenzukommen ist eine sinnvolle Behandlung umumgänglich. Bei akutem Reizhusten empfiehlt sich die Einnahme von Hustenstiller, bei chronischem Reizhusten muss jedoch über andere Therapiemaßnahmen nachgedacht werden.

Behandlung von Husten

Zu erkennen welchen Husten sie haben ist wohl der wichtigste Schritt zur weiteren Behandlung. Beginnende Erkältungen sind oft von trockenen Reizhusten begleitet, wer jetzt rechtzeitig zu Hustenstillern (Siehe Link zu chronischem Reizhusten) greift, kann einer stärkeren Reizung der Atemwege vorbeugen. Nach einigen Tagen wird zunehmend Schleim mitbefördert, diesen Prozess kann man mit Hustenlösern unterstützen, da mit dem Auswurf von Sekret Krankheitserreger und Feststoffe abtransportiert werden. Einen Arzt sollten sie aufsuchen wenn die Symptome sich nach etwa einer Woche nicht gemindert haben sollten oder schlimmer wurden. Auch begleitendes Fieber, blutiger Auswurf und Atemnot sind ein Fall für den Fachmann.