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Raumluft entfeuchten: Meine Erfahrungen mit Raumluftentfeuchtern – können diese die Luftfeuchte senken? (2023)
Das Raumklima ist ein entscheidender Wohlfühlaspekt im Alltag. Auch für die Gesundheit ist dieser Aspekt sehr wichtig. Besonders für Menschen die viel Zeit in Innenräumen verbringen ist es wichtig das die Luftfeuchte und die Schadstoffbelastung im Wohnraum bzw. in den Arbeitsräumen auf einem gesunden Niveau liegt. Die relative Luftfeuchte (RLF) sollte dabei zwischen 40 und 70 Prozent liegen. Für bereits Lungengeschwächte empfiehlt sich eine RLF zwischen 50% und 60%.
Um diesen Wert auf dem idealen Niveau zu halten, ist es in vielen Gebäuden nötig zu elektronischen Hilfsmitteln zu greifen. Je nach dem ob die Luftfeuchtigkeit zu niedrig oder zu hoch ist sollte man sich die Anschaffung eines Luftbefeuchters bzw. eines Luftentfeuchters überlegen.
Im Falle von schadstoffbelasteter Raumluft (Rauch, Abgase, Nähe zu Industrie oder stark befahrenen Straßen) empfiehlt sich zudem die Nutzung eines Luftreinigers, um ein gesundes Wohnklima aufrecht zu erhalten.
Möglichkeiten die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren
Um die Luftfeuchtigkeit zu senken gibt es verschiedene Wege. Mehrfach täglich stark Lüften (mit Durchzug) ist die auf den ersten Blick kostengünstigste Variante. Allerdings muss hierbei bedacht werden das dies zum einen nicht bei jeder Wetterlage sinnvoll ist (z.B. wenn draußen selbst eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht) und zum anderen kann sich dies in kälteren Monaten sehr negativ bei den Heizkosten wiederspiegeln.
Hier ist es oftmals sinnvoller nur einmal am Tag zu lüften und einen Luftentfeuchter in Betrieb zu nehmen, welcher die Luftfeuchte reguliert und auf ein gesundes Maß bringt. Im Vergleich zu den Heizkosten lässt sich ein Luftentfeuchter nämlich wesentlich günstiger betreiben.
Luftentfeuchtungsgeräte gibt es zum einen als passive Luftentfeuchter, welche die Raumluftfeuchtigkeit z.B. in Salzen aufnehmen bzw. speichern oder aber als aktive Elektrogeräte zur Luftentfeuchtung. Wenn die relative Luftfeuchtigkeit nur gering erhöht ist (bis 10%) kann man zu den günstigen passiven Entfeuchtern greifen.
Bei stark erhöhten Luftfeuchtigkeitswerten hingegen empfiehlt sich die Anschaffung eines leistungsstarken Raumluftentfeuchters um ein gesundes Klima schaffen zu können.
Zwei hochwertige aktive Luftentfeuchter für größere Räume angetestet
Empfehlenswerte Raumluftentfeuchter für große Räume bzw. bei viel zu hoher Luftfeuchte:
- Trotec Raumluftentfeuchter (Langlebig und Robust, selbst getestet)
- Comfee Luftentfeuchter (mit App Steuerung, hat eine Bekannte von mir)
- Duracraft D-TEC10NE2 (Leider nicht mehr erhältlich)
Die Geräte eignen sich besonders für Häuser und Wohnräume, in denen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Dabei sind beide noch erhältlichen Geräte so Leistungsstark, dass man im Normalfall vom Dauerbetrieb absehen kann. Hier reicht es oftmals die Geräte wenige Stunden am Tag laufen zu lassen, um die Luftfeuchte auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Dies kann man beispielsweise mittels einer Zeitschaltuhr automatisieren.
Das Gerät von Trotec benutze ich selbst, es ist bei mir seit über 5 Jahren im täglichen Einsatz und funktioniert noch immer wie am ersten Tag. Von daher ist dies meine absolute Empfehlung. Vor allem was die Haltbarkeit anbelangt, solche robusten Geräte sind heute selten. Maximale Entfeuchtungsleistung waren bei mir knapp 25 Prozent, in der Regel benötigte ich aber nur zwischen 10 und 20 % weniger Luftfeuchte je nach Witterung bzw. Jahreszeit.
Das neuere Modell von Comfee besitzt eine Bekannte von mir, die vor allem die App Steuerung liebt mit der sich komfortabel alles vom Bett einstellen lässt. Ich bezweifle allerdings das dieses hochtechnisierte Gerät ähnliche lange Laufzeiten erreichen wird wie mein treuer Trotec.
Update: Bei meiner Bekannten ist das Gerät seit mehr als 3 Jahren im täglichen Einsatz und funktioniert noch tadellos. Meine anfänglichen Bedenken scheinen unbegründet gewesen zu sein.
Nichtsdestotrotz, von der Funktion her überzeugt auch dieses Gerät und senkt die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung meiner Bekannten um bis zu 20 %.
Da man die Geräte in der Nacht nicht angeschaltet lassen muss, kommt dies vor allem Menschen zu Gute, die bei Störgeräuschen nicht einschlafen können.
Beide Raumluftentfeuchtungsgeräte sind für große Räume und kleinere Wohnungen geeignet. Wenn die Leistung nicht ausreichend ist, empfiehlt sich, entgegen der Meinung vieler, nicht der Kauf eines leistungsstärkeren Entfeuchtungsgerätes. Viel sinnvoller ist die Aufstellung eines zweiten Gerätes in einem weiter entfernten Raum, um in der gesamten Wohnung bzw. dem Haus ein gesundes Wohnklima halten zu können.
Zwei günstige Luftentfeuchter für kleine Räume im Vergleich
Empfehlenswerte Luftentfeuchter bei kleinen Räumen bzw. gering erhöhter Luftfeuchte:
- Wenko Feuchtigkeitskiller (passive Luftentfeuchtung)
Zu beachten ist, das man bei passiven Luftentfeuchtern dieser Leistungsklasse pro Raum in der Regel mindestens ein Modell benötigt und man muss immer wieder Granulat nachkaufen. Die beiden oben genannten aktiven Luftentfeuchter eignen sich für den Dauerbetrieb und haben eine große Entfeuchtungsleistung.
Das passive Modell von Wenko arbeitet dafür komplett geräuschlos ohne Strom, muss jedoch immer wieder mit Nachfüllbeuteln bestückt werden, wenn das Material in den Beuteln mit Wasser gesättigt ist. Außerdem wälzt es die Luft nicht so gut um wie elektrische Geräte. Der Miniluftentfeuchter von Elro hingegen verursacht keine laufenden Materialkosten, da er nicht mit einem Granulat arbeitet, sondern die Feuchtigkeit aus der Luft zieht und in einem Wassertank speichert. Diesen leert man einfach aus wenn er voll ist. So muss man keine Nachfüllbeutel kaufen.
Das Gerät hat einen niedrigen Stromverbrauch und arbeitet leise, was es auch für den Dauerbetrieb in Wohnräumen geeignet macht. So kann man dauerhaft die Luftfeuchtigkeit senken. Allerdings ist die Kapazität des Elro Minientfeuchters sehr begrenzt. Das Gerät ist eher etwas für ein sehr kleines Kinderzimmer oder Büro. Ein großes Wohnzimmer oder eine ganze Wohnung kann man damit nicht entfeuchten. Hierfür eignen sich die oben aufgeführten Geräte zur Luftentfeuchtung (Trotec v.a.) besser.
Letztes Update: 30.11.2023
Durchbruch bei der Behandlung von Copd ?
„Es war nicht definitiv sichergestellt was die Krankheit auslöst und es gab bislang keine Therapie welche die Lungenschädigung stoppen oder gar rückgängig machen konnte“, so Norbert Weissman von der kollaborativen Forschungsinitiative „University of Giessen Lung Center“ an der Justus-Liebig-Universität in Giessen. „Es gab keine wirklich neuen Therapiekonzepte in den letzten 20 Jahren“, so Norbert Weissmann weiter. Jetzt keimt Hoffnung auf.
In einer Studie in der Mäuse über längere Zeit Rauch ausgesetzt wurden kamen die Wissenschaftler der Entstehung der Copd Krankheit auf die Schliche. Der Hauptübeltäter scheint die zur NO-Synthase gehörendende mischfunktionelle Oxidase iNOS zu sein. Die durch die iNOS produzierte Menge Stickstoffmonoxid ist sehr hoch. Bei hoher Konzentration kann der Stoff zytotoxisch wirken und es entsteht Peroxinitrite, welches laut Norbert Weissmann dazu führt, dass Proteinfunktionen verändert werden welche dann zur Schädigung der Lunge führen.
Mäuse die das iNOS Enzym nicht besitzen waren in der Versuchsreihe von Lungenemphysemen und pulmonaler Hypertonie verschont worden. Auch wurde festgestellt das Mäuse die mit einem das Enzym blockenden Stoff behandelt wurden keine Copd typischen Veränderungen im Lungenbereich erlitten. Für bestehende Copd Patienten noch wichtiger: Sogar bereits erkrankten Mäuse konnte durch die Gabe des blockenden Stoffes geholfen werden. Hierbei war ein eindeutiger Rückgang der Schwere der Copd Krankheit zu beobachten.
Das Team rund um Norbert Weissmann forscht derzeit weiter und hofft den Copd Patienten künftig eine Behandlung auf Inhalationsbasis anbieten zu können. Die ersten Versuche scheinen vielversprechend.
Kann Copd vererbt werden – Ist COPD eine Erbkrankheit?
Der Hauptrisikofaktor um an der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit zu erkranken ist nach wie vor das Rauchen. An zweiter Stelle steht die Exposition mit Feinstäuben und bestimmten Gasen doch was die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin anhand einer Studie herausgefunden hat, versetzte weltweit einige Fachleute ins Staunen. Die Nachfahren von Eltern bei denen ein Teil bereits die Copd Krankheit hat weisen, nach Ansicht der Gesellschaft eine genetische Disposition für die Krankheit auf.
Herausgefunden wurde dies in einer mehr als 30.000 Probanden umfassenden Studie in deren Rahmen unter anderem auch das Erbgut der Kinder von Copd Erkrankten untersucht wurde. Hier wurden in mehreren Bereichen Veränderungen der DNA, insbesondere den der Lungenfunktion zuzurechnenden Teile, nachgewiesen.
Die Experten mahnen daher Kinder von bereits Erkrankten Elternteilen zu besonderer Vorsicht und empfehlen eine Rücksprache mit dem behandelnden Hausarzt. Spätestens beim Auftreten der ersten COPD typischen Symptome sollte eine umfassende Untersuchung erfolgen.
COPD 1 – COPD I – Stadium der Krankheit nach GOLD
Im ersten Stadium der Copd-Krankheit (COPD I nach COPD GOLD Standard) bemerken viele Patienten nicht das Sie bereits an einer schweren unumkehrbaren Krankheit leiden.
Der FEV1 Wert von COPD 1 Erkrankten liegt oberhalb von 80% des Sollwertes einer gesunden Lungenfunktion. Der typische aber nicht notwendige Auswurf von Schleim sowie der Husten werden oft als Raucherhusten oder chronischer Husten abgetan ohne das sich die Erkrankten (und leider auch viele Ärzte) über den Ernst des Zustands Gedanken machen. Eine Atemnot tritt in den meisten Fällen nur bei starker körperlicher Beanspruchung auf.
Therapiemaßnahmen im Gold Stadium I
Lesen Sie unseren Ratgeber zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
COPD 2 – COPD II – Stadium der Krankheit nach GOLD
Das COPD II Stadium wird nach dem COPD GOLD Standard als mittlere COPD bezeichnet. Obwohl die Copd Krankheit in diesem Stadium bereits fortgeschritten ist nehmen viele Patienten diese immer noch nicht als eigenständige Krankheit wahr. Oft sprechen die Betroffenen von berufsbedingtem Husten oder Raucherhusten und sind sich nicht bewusst was sich dahinter verbirgt. Erst bei mittleren bis größeren Anstrengungen wird die Atemnot bemerkt, oft aber nicht ernst genommen. In diesem Stadium sollte man sofort das Rauchen einstellen.
Der FEV1 Wert bei Patienten mit COPD II Stadium liegt 20-50% unter dem normalen Sollwert. In den meisten Fällen tritt vermehrter Auswurf und Husten auf. Copd 2 Erkrankte berichten das diese Symptome morgends besonders ausgeprägt seien. Bei sportlicher Betätigung fällt das verminderte Atemvolumen stark auf.
Behandlungsmöglichkeiten
Lesen Sie unsere Leitlinie zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
COPD 3 – COPD III – Stadium der Krankheit nach GOLD
Das COPD III Stadium ist das zweithöchste Krankheitsstadium im Verlauf der COPD Krankheit nach der Klassifizierung nach COPD-GOLD. In diesem Stadium ist die Lebensqualität bereits stark beinträchtigt. Bereits bei leichten körperlichen Anstrengungen tritt Atemnot auf. Dies äußert sich in vielen Fällen schon beim Treppensteigen oder dem gehen zu Fuß. Die Lebenserwartung von COPD III Patienten ist ebenfalls um mehrere Jahre gesunken. Der Krankheitsverlauf ist nicht mehr umkehrbar, allerdings kann der Fortschritt der Copd Krankheit stark eingedämmt werden, sofern die Schadstoffexposition (z.B. das Rauchen) eingestellt und/oder die Atemluft gereinigt und eine entsprechende Therapie begonnen wird.
Der FEV1 Wert im COPD 3 Stadium liegt 30-50% unterhalb des Sollwertes einer gesunden Lunge. Dieses Stadium kann sowohl mit als auch ohne Auswurf und Husten einhergehen. In den meisten Fällen ist aber ein Auswurf von sogenanntem Sputum zu beobachten. Einhergehend mit dem Schweregrad COPD III treten auch vermehrt Kreislaufprobleme sowie eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff auf.
Behandlungsmöglichkeiten
Lesen Sie unseren Ratgeber zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
COPD GOLD Standard – Stadien der Krankheit im Überblick
Die Stadien nach COPD Gold wurden von der „Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease“ veröffentlicht und gelten als weltweiter Standard bei der Klassifizierung des Schweregrades einer COPD Erkrankung. Der GOLD-Standard, ist eine international anerkannte Klassifizierung der COPD-Stadien. Er basiert auf der Beurteilung von Symptomen, Lungenerkrankungen und der Messung der Atemwegsobstruktion. Durch die Anwendung des GOLD-Standard können Mediziner eine individuelle Behandlungsstrategie für Patienten mit COPD entwickeln.
Zur Feststellung des Copd Schweregrades wird dabei u.a. ein medizinisches Verfahren names Spirometrie angewandt. Dieses dient der Messung und Erfassung des Atemvolumens bzw. des Lungenvolumens selbst.
Bei der Spirometrie-Messung wird anhand der resultierenden FEV Werte eine Einteilung der COPD Krankheit nach den verschiedenen Schweregraden (siehe unten) vorgenommen. Der FEV Wert steht für „forciertes exspiratorisches Volumen“. Die Messung zielt darauf ab, die Luftmenge beim Ausatmen zu bestimmen.
Man unterscheidet zwischen dem normalen FEV-Wert, wobei Menge und Druck während des vollständigen Ausatem-Vorgangs gemessen werden und dem sogenannten FEV1 Wert. Der FEV1-Wert bezieht sich auf die Einsekundenkapazität, misst also die Menge an Luft die man innerhalb einer Sekunde ausatmen kann.
Weitergehende Informationen zu den Stadien der Copd Krankheit
- COPD GOLD – Schweregrad I (leicht)
- COPD GOLD – Schweregrad II (mittel)
- COPD GOLD – Schweregrad III (schwer)
- COPD GOLD – Schweregrad IV (sehr schwer)
Die COPD wird in vier Hauptstadien eingeteilt, wobei das Stadium I (leichte COPD) am Anfang steht und das Stadium IV (sehr schwere COPD) den Endpunkt markiert. Diese Einteilung basiert auf dem sogenannten FEV1-Wert, der das Volumen der ausgeatmeten Luft in der ersten Sekunde nach maximaler Einatmung misst. Des Weiteren werden auch Symptome und Exazerbationen berücksichtigt.
Im Stadium I, der leichten COPD, ist die Atemwegsobstruktion bereits vorhanden, die Symptome selbst sind aber noch relativ mild. Mitunter sind sogar gar keine Symptome vorhanden. Im Regelfall klagen Patienten aber über anhaltenden Husten und Auswurf, der oft als Raucherhusten abgetan wird. Die Atembeschwerden selbst sind meistens nur geringfügig und eine Atemnot, wie sie in schwereren Stadien des Krankheitsverlaufes auftritt, ist eher selten. Die Lungenfunktion ist noch relativ gut, mit einem FEV1-Wert von mehr als 80% des erwarteten Normalwertes.
Im Stadium II, der moderaten COPD Krankheit, nehmen die Symptome zu und die Atembeschwerden werden deutlicher spürbar. Husten und Auswurf werden häufiger und die körperliche Belastbarkeit nimmt ab. Der FEV1-Wert liegt zwischen 50% und 80% des zu erwartenden Normalwertes einer gesunden Person.
Im Stadium III, der schweren COPD, verschlechtern sich die Symptome dann erheblich. Atemnot tritt schon bei geringer körperlicher Anstrengung auf und Exazerbationen, also akute Verschlechterungsphasen mit deutlicher Symptomzunahme oder Begleiterkrankungen werden häufiger. Die Lebensqualität der Patienten ist in Stadium III der COPD Krankheit bereits stark beeinträchtigt. Der FEV1-Wert liegt zwischen 30% und 50% des Normalwertes.
Das Stadium IV, die sehr schwere COPD ist äußerst belastend für den gesamten Organismus. Die auftretenden Symptome sind sehr stark und die körperliche Aktivität ist sehr stark eingeschränkt. Die Atemnot tritt sogar während körperlicher Ruhephasen auf und die Zunahme von Exazerbationen sowie deren Schweregrad können immer wieder zu lebensbedrohlichen Zuständen beim Patienten führen. Der FEV1-Wert liegt unter 30% des erwarteten Normalwertes.
Eie Einteilung in Stadien ist für die Auswahl der Therapie mitunter maßgebend. Je nach Stadium der COPD kommen unterschiedliche therapeutische Ansätze und Medikamente zum Einsatz. Während Anfangs oft eine Atemtherapie und Inhalationstherapie empfohlen wird, um die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen werden mit zunehmender Schwere der Erkrankung starke Medikamente und auch chirurgische Eingriffe verordnet.
Therapie und Behandlung der Copd Krankheit
Lesen Sie auch unseren Ratgeber mit nützlichen Informationen über die Gestaltung von Therapie und möglichen Eigenmaßnahmen zur Unterstützung einer ärztlichen Behandlung
Ratgeber: Copd Therapie und Behandlung
Was man unabhängig vom Stadium tun kann:
Davon abgesehen lohnt sich in jedem Gold Stadium einer COPD Erkrankung ein besseres Rahmenumfeld für sich zu schaffen. Lesen Sie diesbezüglich bitte auch die beiden Artikel:
Gesundes Klima schaffen & Mit dem Rauchen aufhören
COPD 4 – COPD IV – Stadium der Krankheit nach GOLD
Der Schweregrad IV nach COPD-GOLD ist der höchste Schweregrad im Verlauf der COPD Krankheit. Die Lebensqualität ist stark eingeschränkt, selbst im Ruhezustand, z.B. im Sitzen ist die Atemnot deutlich spürbar. Geringe Anstrengungen verschlimmern die Atemnot nochmals erheblich. Exerzerbationen im COPD Stadium IV sind Lebensgefährlich, die Lebenserwartung ist bereits um mehrere Jahre gesunken. Eine zusätzliche Beatmung (siehe Sauerstoff-Therapie) ist in den meisten Fällen unumgänglich. Die Luft zum atmen sollte gereinigt werden. Die Nutzung von erleichternden Hilfsmitteln wird empfohlen.
Der FEV1 Wert bei COPD 4 liegt unter 30% des Sollwertes. Aber auch bei höherem FEV1 Wert (unter 50%) wird von einer COPD mit dem Stadium 4 gesprochen, wenn eine respiratorische Insuffizienz (Ateminsuffizienz) mit einhergeht. Durch die respiratorische Insuffizienz kommt es zu einer Veränderung der Blutgaswerte.
Teilweise geht mit dem Schweregrad IV der Copd Krankheit auch ein Cor Pulmonale einher, welches für ein druckbelastetes Rechtsherz steht. Das auch als Rechtsherzversagen oder pulmonale Hypertonie bekannte Krankheitszeichen entsteht durch eine Drucksteigerung in der Lunge, wodurch der Druck aufs Herz ausgelöst wird.
Was hilft gegen Copd – Was kann ich tun
Lesen Sie unseren Ratgeber zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit